Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila. In zehn Ausgaben pro Jahr widmet sich unsere Zeitschrift sowohl unterschiedlichen Schwerpunktthemen als auch der aktuellen Berichterstattung zu Lateinamerika, mit wichtigen Fakten und hintergründigen Reportagen, mit interessanten Interviewpartner*innen und von kompetenten Autor*innen. Über uns
-
Editorial ila 486Im vergangenen Jahr hatte das Journalist*innenkollektiv Correctiv mit seinen Recherchen über Treffen rechtsextremer Kreise gleich mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Zunächst mit der Enthüllung „Geheimplan gegen Deutschland“ über das Treffen hochrangiger AfD-Politiker*innen mit Neonazis und finanzstarken Unternehmern in einem Potsdamer Hotel, bei dem sie die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland planten. Dann mit dem Bericht über ein Treffen prominenter Rechter im Bundestag auf Einladung des AfD-Politikers Matthias Helferich. Und schließlich über das Treffen von AfD-Funktionär*innen mit Neonazis in der Schweiz. Dies sind nur einige Beispiele aus der langen Liste von Veranstaltungen, die die extreme Rechte im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren oder womöglich Jahrzehnten ausgerichtet hat, um zu diskutieren und sich auszutauschen. Mögen diese… Editorial weiterlesen
Notizen
Diese Konferenz, Lieblingsspielplatz der transnationalen Rechten, fand Ende Mai statt. Die Podiums„diskussion“ auf Spanisch ist schwer zu ertragen, aber ihre Namen zu kennen, Strategien zu durchschauen und ihre Narrative zu entlarven umso wichtiger.
|
Ein packendes Gerichtsdrama über den Pinochet-Prozess in den 1990ern beleuchtet die Verbindung des Diktators zum NS-Verbrecher Walther Rauff. Buchbesprechung aus taz 07.06.2025
|
Mal wieder ist ein lateinamerikanisches Land zum Labor der autoritären Marktradikalen geworden: Was in den 1970er-Jahren Chile unter Pinochet war, ist heute Argentinien unter Milei. Auch in Deutschland wollen Politiker:innen „mehr Milei und Musk wagen“.
|
All jene, denen die Menschenrechte und eine sozialökologische Entwicklung in Lateinamerika am Herzen liegen, hatten am 28. Oktober 2018 bis zuletzt eine Hoffnung: Es sollte nicht eintreten, was alle Prognosen voraussagten. Die Hoffnungen waren vergebens.
|
Seiten
Presseschau
Das Oberste Gericht beendet die Karriere von Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner. Der dahinter steckende Machtkampf belastet das Land schwer.
|
Die US-Regierung will laut US-Medienberichten 9.000 Migrant:innen in das Gefangenenlager schicken. Unter ihn sollen sich auch Deutsche befinden.
|
Argentiniens Expräsidentin Fernández de Kirchner rechtskräftig verurteilt
|
Dass die Situation in Los Angeles eskaliert, könnte Donald Trump helfen. Hinter der Entsendung von Militär durch die Regierung steckt politisches Kalkül.
|
Seiten
Informationsstelle Lateinamerika e.V.
Abhängig? Nur von euch!
Die Kampagne ist angesichts der schwierigen Zeiten gut gelaufen. Der Stand am 5. Februar: 41 Abos und 10.551 Euros an Spenden. Wir bedanken uns.
Um unser Ziel zu erreichen fehlen uns nur noch 9 Abos.
Und dann übers Jahr 2025 noch einmal 50 Abos - 50 Abos vor der 50, quasi - also vor unserem 50-jährigen Jubiläum. Damit steht die ila noch nicht auf komplett soliden Füßen, aber es ermöglicht uns erst mal, den Kopf gerade so über Wasser zu halten. Abhängig? Nur von euch!
Mitarbeit & Unterstützung
Referent*innen
Einige Redakteur*innen und Mitarbeiter*innen der ila arbeiten als Referent*innen und informieren Presse und Öffentlichkeit über das politische Geschehen in Lateinamerika. Sie freuen sich über Einladungen zur aktiven Teilnahme an Ihrer Informations- oder Diskussionsveranstaltung. Kontakt über die ila.