Mi. 11. Juni 19.00 Uhr Onlinedebatte: Rechte Netzwerke in Lateinamerika: Kontinuitäten, Umbrüche und transnationale Allianzen. laf/ila
Konservative Unternehmer:innen, rechte Parteien, religiöse Hardliner:innen und faschistische Gruppen werden durch ihren Hass auf Frauen, Migrant:innen, arm Gemachte und Minderheiten zusammengeschweißt. AfD-Politiker:innen schütteln führenden Vertreter:innen der bolsonaristischen Rechten Brasiliens die Hand.
Wo alle von der „Neuen Rechten“ reden, schauen wir genau hin. Sicher: Die Dynamiken sozialer Medien haben den rechten Hass befeuert und die Figur des:der „Anti-Politiker:in“, wie sie Milei, Trump oder Bukele verkörpern, sind aktuelle Entwicklungen. Aber die Zusammenarbeit zwischen lateinamerikanischer und europäischer Rechter hat Geschichte – vor allem seit 1945.
Wir diskutieren mit den Expert:innen Ute Löhning (freie Journalistin), Jana Flörchinger (medico international) und Daniel Stahl (Centre for Human Rights der FAU Erlangen-Nürnberg), welche Verbindungen wirklich neu und welche historisch gewachsen sind.
Moderation: Luiz Ramalho
Wir analysieren die Rolle rechter Plattformen und ihren Einfluss auf Wahlkämpfe. Und wir fragen nach Strategien, um der globalen Rechten unsere solidarischen Netzwerke entgegenzustellen.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch in Anlehnung an das Schwerpunktthema in der ila 486 „Rechte Netzwerke in Lateinamerika“ statt, die im Juni 2025 erscheint.
Eine Kooperation des LAF Berlin und der ila Bonn.
Online via Zoom. Anmeldung: